Basel, CH – Juni 2022
Zyklusübergreifende Planung mit CBP
Das Modul Cycle-Based Production zur Abbildung der Prozessanforderungen im Bereich der Tierproduktion beinhaltet neu zusätzliche Planungsfunktionen, welche auch eine zyklusübergreifende Planung über mehrere vorgelagerten Produktionsstufen, beispielsweise Brutei > Küken > Masthuhn oder Absetzferkel > Mastferkel > Mastschwein ermöglicht. Zudem können die Bedarfe aus Folgeprozessen (Schlacht- resp. Zerlegeplanung) sowie zusätzliche Mengen aus geplanten Zu- oder Abgängen mitberücksichtigt werden.
Die Planung erfolgt mittels folgenden DPS-Standardprozessen. Bei Bedarf können diese für zusätzliche Anforderungen individuell erweitert werden:
- Anlagenplanung: Planung von Produktionszyklen für die jeweiligen produzierenden Einheiten basierend auf den definierten Stammdaten.
- Bedarfsabgleich: Übersicht mit kumulativen Planmengen aus den einzelnen Produktionszyklen mit Anzeige von Bedarfen aus Folgeprozessen.
- Ausgleichscockpit: Zuordnung verfügbarer Mengen aus den einzelnen Produktionszyklen der vorgelagerten Produktionsstufe zu den Bedarfsmengen für die einzelnen Produktionszyklen der zu planenden Produktionsstufe.
- Zuordnungen: Darstellung des Planungsergebnis mit den jeweiligen zugeordneten Planmengen.
Die zyklusübergreifende Planung bietet die Möglichkeit, mehrere Quell- und Zielzyklen mit den jeweiligen Planmengen miteinander zu verknüpfen und tabellarisch darzustellen. Dabei werden die in den Stammdaten hinterlegten und in die Produktionszyklen übernommenen Erwartungen (Wachstumsrate, Mortalität, Schlupfrate, etc.) mitberücksichtigt. Erfasste Istdaten und berechnete Prognosedaten zu einem Produktionszyklus können auch angezeigt werden, sodass laufend auf Ereignisse während der Dauer eines jeweiligen Produktionszyklus (abweichende Wachstumsraten, veränderte Mortalität, tiefere oder höhere Schlupfrate, etc.) frühzeitig reagiert und gegebenenfalls die Planung nochmals geändert werden kann. Ein Absprung in den Produktionszyklus zur Anzeige der Detaildaten ist jederzeit möglich.
Ebenfalls wurden bestehende Funktionen zur Bearbeitung von Produktionszyklen optimiert. Beispielsweise wurde die Erfassung mehrerer Ausgänge (z.B. für Teil- und Endausstallungen) durch Eingabe effektiver Mengen anstelle von Anteilen vereinfacht.
Mit diesen zusätzlichen Prozessen und Funktionen bietet das Modul dem Planer noch mehr Transparenz und Sicherheit, um die benötigten Mengen über einen definierten Zeitraum unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten produzieren zu können. Durch die vollständige Abbildung der vertikalen Integration über mehrere Prozessstufen können die Prozesse im Bereich der Tierproduktion mit den entsprechenden Abhängigkeiten gesamtheitlich abgewickelt werden
Wenn wir durch diesen Artikel Ihr Interesse geweckt haben sollten, zögern Sie bitte nicht, sich für weitere Informationen an Herrn Stephan Kronbichler (Business Development) zu wenden: E-Mail, Telefon +41 (0)61 508 21 42.