Basel, CH – September 2024

Meat-and-Fish-Management-Migration von ECC auf S/4HANA

Verschiedene Kunden haben den Schritt, von ECC auf S/4HANA zu migrieren, bereits vollzogen. Dies ist einerseits auf die von SAP gesetzte Frist zurückzuführen, gemäss welcher der Umstieg von alten ERP-Systemen auf S/4HANA bis 2027 erfolgt sein muss. Andererseits überzeugen die konkreten Vorteile bezüglich Zukunftsfähigkeit, Cloud-Technologien, oder KI, die eine S/4HANA-Migration mit sich bringt.

 

 

Da eine S/4HANA-Migration ein zeit- und ressourcenintensives Projekt ist, scheuen unsere Experten im Servicebereich keine Mühe, um Sie bei Ihrem Migrationsvorhaben zu unterstützen. Dies kann nur auf individuelle Branchenlösungen wie SAP Meat and Fish Management by msg beschränkt geschehen oder Ihre gesamte Systemlandschaft betreffen.

 

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf den branchenspezifischen Teil. Je nach Releasestand des Kunden kann es erforderlich sein, zusätzliche Schritte auszuführen.

 

In einem ersten Schritt erfolgen die Analyse und Aufstellung aller Prozesse. Zu diesem Zweck wird ein Readiness-Check durchgeführt, bei dem auch allfällige kundenspezifische Entwicklungen identifiziert werden. Alle Prozesse und Entwicklungen werden ein einem Analysetool aufbereitet und mit Aufwänden (Greenfield/Brownfield) bewertet. Zudem wird der Komplexitätsgrad und das damit verbundene Risiko (z.B. Schnittstellen zu Altsystemen, Datenbanken, Rückverfolgungssystemen) ermittelt.

 

Anhand der Simplification List werden Auswirkung der kundeneigenen Entwicklungen, Sizing für SAP S/4HANA, empfohlene SAP-Fiori-Apps als Ersatz für vorhandene Transaktionen, relevante Vereinfachungspositionen und weiteres mehr analysiert.

 

Für alle branchenspezifischen Prozesse wird ermittelt, ob diese in unserer aktuellen Version abgebildet werden können, bzw., welcher Änderungsbedarf zu erwarten ist. Zudem wird ein Vorschlag erarbeitet, in welchen Bereichen eine Optimierung sinnvoll wäre und mit welchen Aufwänden diese verbunden ist. Ein typisches Beispiel ist Herkunftsrückverfolgung, die bei vielen Kunden im Einsatz ist und im S/4 mit einer Vielzahl an neuen Funktionen versehen wurde und deshalb signifikantes Optimierungs- und Vereinfachungspotential verspricht.

 

Natürlich wird bei Kunden, die unsere proprietären Tools wie DPS-RAF, DGA, DGC oder CommServer einsetzen auch dieser Bereich entsprechend durchleuchtet. In der Regel ist eine Migration auf S/4HANA auch hier problemlos möglich, es kann aber sinnvoll sein, auf neueste Funktionalitäten – erwähnenswert sind hier die Template-Applikationen oder msg.IoTX – zu setzen und bestehende Applikationen zu ersetzen.

 

Zudem steht Ihnen zur automatisierten Gesamtanalyse >msgFIT zur Verfügung, das die Nutzung der Systeme durch die Anwender, die Berechtigungen sowie Lizenzvergabe und Entwicklung vollumfänglich untersucht. msgFIT identifiziert Kostentreiber, etwa durch den Abgleich mit aktuellen Benchmarks zum User-Verhalten, aber auch Risiken in den SAP-Anwendungen und weist auf Verbesserungspotenziale hin. Zu diesem Zweck wird ein spezielles ABAP-Programm in die relevanten SAP-Systeme eingespielt, das automatisch alle Daten zur Nutzung von Transaktionen, Customizing-Einstellungen und Berechtigungen, aber auch Performance-Indikatoren und technische Informationen ausliest. Ein Ergebnis kann die Erstellung von Prozessmodellen für die Migration auf SAP S/4HANA sein.

 

Wenn wir durch diesen Artikel Ihr Interesse geweckt haben sollten, zögern Sie bitte nicht, sich für weitere Informationen an Herrn Stephan Kronbichler (Business Development) zu wenden: E-Mail, Telefon +41 (0)61 508 21 42.